Arbitrage

Einfach
Was ist Arbitrage?
Kurzbeschreibung
Arbitrage bedeutet, den Preisunterschied eines Vermögenswerts oder Wertpapiers zwischen zwei Märkten gewinnbringend auszunutzen. Wenn zum Beispiel ein Bitcoin an der Börse ABC für 10 Dollar und an der Börse XYZ für 12 Dollar verkauft wird, kann ein Arbitrageur einen Gewinn von 2 Dollar erzielen, indem er einen Bitcoin von ABC kauft und ihn an XYZ verkauft. Arbitrage kann automatisiert werden, indem ausgeklügelte Computersysteme und Software eingesetzt werden, um die Preise zu überwachen und Geschäfte mit hohem Volumen zu tätigen, die selbst geringe Preisunterschiede ausnutzen. Arbitrage ist ein notwendiger finanzieller Mechanismus, der dafür sorgt, dass die Preise zwischen verschiedenen Börsen und breiteren Märkten konsistent bleiben.
Im Detail

Märkte, wie z.B. Aktien- und Kryptowährungsbörsen, sind aufgrund einer Vielzahl von Faktoren von Natur aus ineffizient: unterschiedlicher Zugang zu Informationen zwischen den Marktteilnehmern, unterschiedliche Handelsinstrumente und -techniken, Transaktionskosten, menschliche Psychologie und mehr. Diese Ineffizienzen führen oft dazu, dass die Preise desselben Vermögenswerts - z. B. einer Kryptowährung - an verschiedenen Märkten unterschiedlich sind. Arbitrage-Händler nutzen diese Preisunterschiede, indem sie einen Vermögenswert fast gleichzeitig an dem Markt kaufen, an dem er billiger ist, und ihn dann an dem Markt verkaufen, an dem er teurer ist. Der Hauptgrund für die Existenz von Arbitrage sind in der Regel Marktineffizienzen. Arbitrageure profitieren davon, indem sie die Märkte effizienter machen und dafür sorgen, dass derselbe Vermögenswert an verschiedenen Börsen einen ähnlichen Preis hat. Indem sie an der billigeren Börse kaufen und an der teureren verkaufen, verringern Arbitrageure den "Spread", der zwischen diesen Börsen besteht, und reduzieren so die Möglichkeiten für Arbitrage und machen die Märkte dadurch effizienter. Arbitrage ist von entscheidender Bedeutung, da sie dafür sorgt, dass kein Vermögenswert für längere Zeit von seinem fairen Wert abweicht, und den Flow der Liquidität zwischen den Börsen verbessert.Aufgrund der Art und Weise, wie Arbitrage ausgeführt wird (Kauf und Verkauf derselben Menge an verschiedenen Börsen), geht der Arbitrageur bei dieser Strategie nur ein geringes bis gar kein Preisrisiko ein. Das Risiko bei der Arbitrage besteht jedoch darin, dass die Strategie fast sofort ausgeführt werden muss und die Kosten für den Handel (Provisionen) anfallen. Arbitrageure zahlen in der Regel eine Menge an Provisionen, da der Händler für jede Handelseinheit die verschiedenen Börsen bezahlen muss, an denen er/sie handelt.Arbitragegeschäfte können zwischen zwei oder mehr Märkten mit einem oder mehreren Vermögenswerten durchgeführt werden. Das kann zum Beispiel so einfach sein wie der Kauf von Bitcoin (BTC) für 14.975 $ pro Coin an Börse A und der Verkauf für 14.987 $ an Börse B. Es können auch kompliziertere Geschäfte stattfinden, wie z.B. Dreiecksarbitrage, bei der drei verschiedene Vermögenswerte an drei verschiedenen Märkten gekauft und verkauft werden.Die Entwicklung von Technologien wie dem automatisierten Handel führt dazu, dass die Möglichkeiten für Arbitragegeschäfte viel schneller verschwinden und die Praxis für die Händler schwieriger wird. Solange die Märkte jedoch nicht vollkommen effizient sind, wird die Arbitrage weiterhin ihre wichtige Funktion erfüllen.

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